Hinter dem Namen KuKuk steht ein ganz bestimmtes Anliegen, für das wir uns mit aller Kraft einsetzen: Wir wollen geschützte, kreative, naturnahe und künstlerische Räume für Kinder schaffen, dass sie sich im freien Spiel entfalten, entwickeln und die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen können. Bei dieser Tätigkeit stellen sich immer wieder folgende Fragen an uns:

• Welche Bedeutung hat das freie Spiel für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Wie kann die Forderung von Kinderärzten, Gehirnforschern etc. umgesetzt werden, die sagen, dass ein Kind in den ersten fünf bis sieben Jahren fünf Stunden Freispiel am Tag braucht?
• Welche Rahmenbedingungen sind bei der Konzeption von Spielräumen für Kinder wichtig?
• Was sollte man beachten bei der Entwicklung und Gestaltung (auch temporär) von geschützten Räumen, welche der freien Entfaltung von Kindern dienen sollen?
• Die Spielräume planen und gestalten wir weltweit oft in Partizipation mit Kindern und Jugendlichen. Im „Planungsbüro“ und auf der „Baustelle“ machen sie zwei sehr wertvolle Erfahrungen: Wie ist der Prozess von einer Idee bis hin zur tatsächlichen Umsetzung und meine Tätigkeit macht unmittelbar Sinn. Die Erfahrung tatsächlich, mit der eigenen Arbeit sinnhaft zu sein, bereitet den Kindern und Jugendlichen ein großes Glücksgefühl und motiviert sie jedes Mal wieder neu, sich weiter für soziale Projekte einzusetzen und über die Zusammenhänge in der Welt nachzudenken. Außerdem setzen wir uns von KuKuk dafür ein, dass die Bedeutung des freien Spiels für die Entwicklung des Kindes klarer erkannt wird und eine größere Öffentlichkeit bekommt. Schon R. M. Rilke war davon überzeugt: „Freie Kinder zu schaffen, wird die vornehmste Aufgabe dieses Jahrhunderts sein.“ Diese Aufgabe müssen die Kinder selbst übernehmen. Wir aber können dafür sorgen, dass sie zu solch schöpferischer Tätigkeit sinnvoll angeregt werden.